Wir freuen uns auf Euch am 23.09.2023 zum 19. Bremer Selbsthilfetag in der Bremer Glocke, Domsheide 6-8, 28195 Bremen.
Wir brauchen Eure Unterstützung für die Veranstaltung!
Bitte meldet Euch gerne auch stundenweise an und unterstützt uns von 10-18h. Vielen Dank im Voraus.
Unsere Gruppen in Köln und Bremen gehen von Juli bis August in eine Sommerpause, d.h. es finden keine regelmäßigen Gruppentreffen in dieser Zeit statt.
Dennoch sind wir wie immer per E-Mail, Chat oder Whatsapp erreich-bar. Ebenso kann man unsere Schmerz-Hotline in der Sommerpause erreichen.
Wir haben fast 2.500 Unterschriften gesammelt! Bitte noch schnell unterschreiben!
Jetzt bei unserer Petition für Dauerrezepte mitmachen!
Die Anzahl CRPS-betroffener Personen, die um Hilfe bitten, steigt täglich und kann von der Gruppenleitung nicht mehr abgearbeitet werden. Daher erreichen viele Anrufer nur unsere Mailbox und müssen zurückgerufen werden.
Bist du selbst von CRPS betroffen?
Kannst du stundenweise Anrufe entgegennehmen, einfach zuhören, eigene Erfahrungen weitergeben, Rückrufe starten, Ärzte–, Therapeuten- und Klinik- Empfehlungen weiter-geben, oder einfach über aktuelle Behandlungs-empfehlungen und Therapien berichten?
Dann melde dich bitte bei uns!
Besucherzähler:
Über 3,3 Millionen Besucher unserer Webseiten in gut zehn Jahren. Vielen Dank für Euer Vertrauen in die Arbeit der CRPS Selbsthilfe Bremen.
Wir haben hier allgemeine redaktionelle Berichte und wissenschaftliche Beiträge zum Thema Morbus Sudeck (CRPS) zusammengestellt.
Neue englischsprachige Studie zu PEPT
Eine weitere Behandlungsmethode ist die „pain exposure physical therapy“ (PEPT), die gezielt an die Schmerzgrenze oder auch darüber hinaus geht. Mehr Details zu diesem Verfahren findet ihr in der Studie.
Neue interessante Veröffentlichung zum Stand von CRPS (Juni 2014)
Unter der Überschrift "Causes of serious pain syndrome closer to discovery" hat Dr. Andreas Goebel, einer der führenden Forscher im Bereich CRPS einen interessanten Bericht veröffentlicht. Nach einer Studie mit Mäusen konnte er belegen, dass CRPS mit großer Wahrscheinlichkeit durch eine Autoimmunstörung hervorgerufen wird.
Systemische Komplikationen beim Complex Regional Pain Syndrome (deutsche Fassung)
Quelle: Robert J. Schwartzman , M.D., Abteilung für Neurologie,
Drexel University College of Medicine, Philadelphia, PA, USA
Neuroscience & Medicine, 2012, 3, 225-242
„Die Übersetzung erfolgte mit freundlicher Genehmigung von Dr. Robert J. Schwartzmann.“
Zitat aus dem Artikel:
Zusammenfassung
Das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS) ist eine neuropathische Schmerzstörung, die gekennzeichnet ist durch: (1) starke Schmerzen, die sich über den Bereich der eigentlichen Verletzung hinaus
ausdehnen, (2) vegetative Fehlregulation, (3) neuropathische Ödeme, (4) Bewegungsstörung, Atrophie und Dystrophie.
Es wird am häufigsten durch Knochenbrüche, durch Weichteilverletzungen oder chirurgische Eingriffe verursacht und wird in einen Typ I, in dem keine Nervenläsion vorliegt (klassische sympathische
Reflexdystrophie), und einen Typ II, bei dem ein bestimmter Nerv beschädigt wurde (Kausalgie), unterteilt. Zusätzlich zu den peripheren Symptomen gehören zu dieser Erkrankung viele weitere
medizinische Komplikationen, die oft nicht in ursächlichen Zusammenhang mit der Erkrankung gebracht werden.
Dieser Artikel untersucht, wie das CRPS verschiedene Körpersysteme beeinflusst: Die Wahrnehmung, körperliche, kardiale und respiratorische Probleme; systemische autonome Fehlregulation; neurogene
Ödeme; muskuloskelatale, endokrine und dermatologische Mani-festationen sowie urologische und gastrointestinale Funktionen. ...
Fazit
Fast alle Organsysteme sind im Laufe des CRPS beteiligt. Bedeutende Fortschritte im Verständnis der Schmerzmechanismen sind erreicht worden [187, 198], aber wenig ist bekannt über seine pleiotropen
Einflüsse auf die inneren Organe, die häufig sehr verwirrend für diejenigen sind, die diese Patienten versorgen. ..."
Quelle: CRPS Info Forum (offline)
Hier gehts zum Download des Artikels auf crpsselbsthilfe.de
Fallbeispiel einer CRPS II Patientin nach Capsaicin Behandlung (2012/2013)
Die medikamentöse Therapie von Patienten mit peripheren neuropathischen Schmerzen ist bis heute oft nicht zufriedenstellend und mit einer Reihe unerwünschter Wirkungen verbunden. Zusätzlich wird die Behandlung durch Wechselwirkungen, einen langsamen Wirkungseintritt, sowie schlechte Patienten-Compliance erschwert. Mit dem Wirkstoffpflaster Qutenza gibt es nun eine neue therapeutische Option zur Verfügung, die direkt am Entstehungsort der peripheren neuropathischen Schmerzen ansetzt und aufgrund der topischen Applikation kaum zu systemischen Nebenwirkungen führt.
Bericht aus NOVA - dem Magazin der deutschen Schmerzliga
Studie Ausbreitung CRPS - Kein zufälliger Prozess (Übersetzung aus einer englischsprachigen Studie)
Bei immer mehr CRPS-Betroffenen zeigen sich die Symptome des CRPS nach einiger Zeit auch an einer anderen Extremität. Daher spricht man weniger vom "Wandern" als eher vom "Springen des CRPS".
Zitat aus dem Artikel:
Zusammenfassung
Das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS) befällt im Allgemeinen nur eine Gliedmaße, kann sich aber gelegentlich auf weitere Gliedmaßen ausbreiten. Kenntnisse über die Ausbreitungsmuster des CRPS könnten zu Hypothesen über mögliche zugrunde liegende Mechanismen der Erkrankung führen. Bis heute ist aber wenig über diesen Vorgang bekannt.
Quelle: CRPS Info (offline)
Hier gehts zum Download des Artikels auf crpsselbsthilfe.de
Dissertation über Autoantikörper bei Morbus Sudeck Patienten
Titel: Autoantikörper und deren pathogene Effekte auf sympathische Nervenzellen beim „Komplexen Regionalen Schmerzsyndrom“. Doktorarbeit von Herrn Oliver Matz an der Uni Gießen mit interessanten Ergebnissen über den Einfluss des Autoimmunsystems auf die Morbus Sudeck Erkrankung.
Hier gehts zur wissenschaftlichen Dissertation von Herrn Oliver Matz an der Uni Gießen
Dissertation über Faktoren der Entzündungsreaktionen bei Morbus Sudeck Patienten
Titel: Faktoren der Entzündungsreaktion beim „Complex Regional Pain Syndrome“ Typ I (CRPS Typ I). Doktorarbeit von Herrn Andreas Gärtner an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München mit interessanten Ergebnisen zum Einfluss von inflammatorischen Substanzen bei Morbus Sudeck.
Hier gehts zur wissenschaftlichen Dissertation von Herrn Andreas Gärtner