18.12.20
FÄLLT AUS !
Leider müssen wir auch unser letztes für dieses Jahr geplante Selbsthilfetreffen im Netzwerk Selbsthilfe Bremen auf Basis der aktuellen Covid-19 Situation, mit den damit verbundenen Restriktionen, ausfallen lassen.
Wir stehen aber gerne für telefonische Rücksprachen jederzeit zur Verfügung. Bitte schreibt uns eine Mail mit euren Kontaktdaten und wir melden uns dann bei Euch.
Für alle Interessierten bieten wir in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Humanity in Motion eine käufliche CRPS-Meditation an.
Beim Klick auf das Bild werdet ihr zur Shopseite von HIM weitergeleitet.
Blog-Berichte einer Betroffenen, die ihrer Erkrankung mit Hartnäckigkeit und Eigeninitiative begegnet. Wichtig ist es aus der anfänglichen Erstarrung heraus zu kommen, wieder aktiv zu werden und sich auf die Dinge zu besinnen, die einem Freude machen.
Aufgrund der wirksamen neuen Datenschutzregelung werden wir keine Newsletter mehr an den vorhandenen E-Mailverteiler mehr schicken. Wer in Zukunft Benachrichtigungen zu Treffen und Sonstigem erhalten möchte schickt bitte eine Mail an:
mit der Zustimmung, dass wir euch in den neuen Verteiler aufnehmen können. Danke für euer Verständnis.
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Sehr gute Erklärungen bei WiKiHow zum Thema: Menschen mit chronischen Schmerzen besser verstehen. Die Erklärungen sprechen einem aus der Seele.
Unter diesen Aussagen leiden viele Betroffene...
Lesen Sie, was Sie vermeiden sollten.
Morbus Sudeck, Sudecksche Krankheit, Algodysthrophie, Neurodystrophie, Sympatische Reflexdystrophie und Komplexes regionales Schmerzsyndrom (auch CRPS, Complex Regional Pain Syndrom) – alle Begriffe bezeichnen ein- und dasselbe Gesundheitsproblem, das der deutsche Chirurg Paul Sudeck Anfang des 20. Jahrhunderts als Erster beschrieb: starke und länger anhaltende Schmerzen an zumeist Händen oder Füssen (oder mehrerer Gliedmaßen), die häufig mit einer Bewegungs- und Funktionseinschränkung einhergehen.
Sudeck nannte die Krankheit eine "entgleiste Heilentzündung" und beschrieb die Ähnlichkeit der Symptome zwischen einer Entzündung und dem Sudeck-Syndrom. Die Häufigkeit der Erkrankung ist unbekannt. Schätzungen in Deutschland gehen von mindestens 10.000 bis 40.000 Fällen aus. Die "Dunkelziffer" ist nach wie vor sehr hoch. Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer. Selbst im Kindesalter wurde schon Morbus Sudeck diagnostiziert.
Kennzeichnend für Morbus Sudeck ist eine trophische Weichteil- und Knochenveränderung sowie Störungen der Vasomotorik und Sudomotorik der betroffenen Gliedmaße. Im Endstadium kann die Erkrankung zum Funktionsverlust des betroffenen Körperteils durch Gelenkversteifung und Schrumpfung der Haut, Sehnen und Muskeln führen.
Aufgrund der klinischen Ausprägungsformen der Erkrankung existieren inzwischen eine Vielzahl von synonymen Begriffen für das Krankheitsbild (z.B. sympathische Reflexdystrophie,Algodystrophie, Schulter-Hand-Syndrom,Kausalgie usw.). Daher wurde von der IASP (International Association for the Study of Pain) die Bezeichnung „complex regional pain syndrome“ (CRPS) als neuer Oberbegriff eingeführt.
Bis heute ist nicht vollständig geklärt, was diese Krankheit auslöst. Auf dem Boden einer noch nicht geklärten Reaktion feiner und feinster Nerven kommt es zu einer Entzündungsreaktion im verletzten Extremitätenabschnitt, es treten Durchblutungsstörungen, Ödeme, Hautveränderungen und schließlich auch Funktionsstörungen z.B. der Hand auf begleitet von hartnäckigen Schmerzen.
Sudeck ist nicht nur eine Krankheit mit vielen Namen, sondern auch eine Krankheit mit vielen Gesichtern. Die wohl größte Kuriosität der Krankheit ist die Eigenschaft, dass Morbus Sudeck in Einzelfällen "springen" kann, d.h. daß die Symptome sogar auf die jeweils andere Extremität "überspringen" können, obwohl diese beim vorausgegangen Trauma (Verletzung, schädigendes Ereignis) gar nicht beteiligt oder geschädigt war.